Ich hab mich kurzfristig beim sächsischem Radiosender RSA für die Skatmeisterschaft der BöFis angemeldet.
Böttcher und Fischer sind zwei Radiomoderatoren, die wohl in Sachsen sehr beliebt sind. Gleichermaßen wie Steffen Lukas auf Radio PSR. Und da die ein 400-Mann-Turnier organisiert haben, klinkte ich mich mit ein.
Tja alles lief auf den Grundlagen und den Spielregeln der Internationalen Skatverordnung ab.Es gab anfänglich also 100 Skattische und 2 Spielrunden.
In der ersten Runde verlor ich mit schlappen 466 Punkten. es war ein aktiver Skatspieler dabei aus einem Chemnitzer e.V. und zwei Hobbyspieler. Einer der Beiden erhaschte sich aber den Sieg und lies den aktiven Spieler nur aufn 2. Platz sitzen.
Die zweite Runde war erfolgreich. Ich siegte mit allen gespielten Blättern und hatte am Ende 990 Punkte. Damit ging ich auch als Tischsieger hervor, was aber echt keine Rolle spielt. Andere sind mit bis zu 1600 Punkten vom Tisch gegangen. Keine Chance unter die Besten 20 zu kommen. ;-)
Am zweiten Tisch saß diesmal im übrigen wieder eine Berühmtheit neben mir. Gunther Emmerlich, ein wohl bekannter Opernsänger, der auch dem Ensemble der Dresdner Oper jahrelang angehörte und auch in DDR-Zeiten wohl eine Rolle spielte. Ich muss sagen, ich kenne und kannte ihn nicht. Aber auch er konnte mit den anderen Skatspielern einfach nicht mithalten.
Alles in Allem: Mit 1456 Punkten gelang es mir, den 134. Platz von 400 zu ergattern. Na wenigstens liegt dieser in der besseren Hälfte. Die Gewinner hatten allein in einer Runde mehr Punkte als ich. Gesamtpunktzahl des Gewiners: 2685 Punkte. Herzlichen Glückwunsch.
Zum Schluß sei noch eines gesagt. Die Moderatoren sind im Radio vielleicht lustig. In Real scheinen sie eher muffelig. Ich hatte kurz am Eingang ein kurzes Gespräch mit den BöFis. Beide schienen sichtlich gestresst und wirkten nicht so, als ob sie gerne da wären. Gut, Fischer musste sich nebenbei um die Radioübertragung kümmern. War sichtlich angenervt, als ich ihn fragte, wieso er denn nicht mit spielte.
Ich finde aus rein persönlicher Sicht, dass man seiner Tätigkeit einfach nicht nachgehen soll, wenn es einem keinen Spaß macht. So kamen beide rüber. Ausserhalb der Sendung in der Öffentlichkeit sprang der Fischer mit einem verzogenem Gesicht durch die Gegend. Sowie er das Mikrofon wieder hatte, entspannte sich dies. Aber das kannst nicht bringen. Du kannst nicht im Radio auf heile Welt machen und dich vor deinen Zuhörern dann so präsentieren. Aber vielleicht ist dies einfach nur dem Spektakel zu verdanken gewesen. Beim nacktrodeln oder der Oldie-Nacht war ich noch nicht, um meine These zu bestätigen. :-D
So und hier könnt ihr noch ein paar Fotos und auch ein Video vom Turnier sehen. Auf Bild 18 bin ich nur mit meinem weißen T-Shirt im Hintergrund zu erkennen. xD
