Dienstag, November 16, 2010

Ode an die Spinner...

die wohlbehütet in ihrem 8-Stunden-Arbeitsverhältnis stecken und mir Vorwürfe machen, wenn ich eine Arbeit ablehne, die einfach nicht tragbar. Es steckt nämlich eher Heimweh dahinter, als die Tatsache, dass ich faul bin. Denn ich WILL arbeiten. Aber ich will mich nicht verkaufen. Und schon garnicht, wenn mir der Kontakt zur Aussenwelt verwehrt wird. Beligen ist eben nicht Deutschland gewesen. Und alle, die ihre 8-10 Stunden arbeiten gehen und danach sich wieder an Mamas Tisch setzen oder zu ihren Kumpels nen Bier trinken gehen brauchen garnicht das Maul soweit aufreissen. Ihr würdet auch nach einer Woche wieder nach hause kommen, wenn ihr 14 Stunden arbeiten müsst, knapp 2 Stunden Freizeit habt und diese Freizeit nicht mal allein genießen könnt, weil ihr euer Zimmer mit einem hirntoten Kiffer verbringen müsst, der jeden Abend einen Griff zum Joint macht mit seinem Arbeitskollegen und das auch noch auf dem gemeinsamen Zimmer.

Ja sorry aber das regt mich grad tierisch auf. Solche blöden Sätze können nur von denen kommen, die von 7 Uhr bis maximal 16 Uhr arbeiten gehen und dann ihre Ruhe vor selbiger Tätigkeit haben. Wenn die nur eine Woche von 6-20.30 uhr unterwegs wären, würden die auch die Zelte einreißen. Dazu kommt noch, dass es im Ausland ohne Internet und teurem Telefon war. Das machts ja nicht einfacher... So abhängig ist der Mensch schon.

Ja ich hatte ein Arbeitserlebnis in Maastricht. Schon als ich hin fuhr, bekam ich in meinem Herzen ein ungutes Gefühl, welches ja nicht von ungefähr kommen wird. Dann noch ein Schlager, wo es um reisen und Abschied ging im Radio und umittelbar danach der Song von Mel C: Caorolina. In dem Song geht es um diese Carolina, die weit reist und aus ihrem Schmerz fliehen soll und nochmal von vorne beginnen soll. Klang für mich nach einem Wink mit dem Zaun.
Und mir ging es echt nicht gut, als ich in den Bus mit den Kollegen einstieg... Das war ein Gefühl im Herzen wie: Ja als ob man einen Riesenfehler gemacht hätte... Aber über die Arbeit hab ich ja nun alles gesagt. Jetzt noch ein paar tolle Bilder von Maastricht. Zu meiner linken sieht man die Liebfrauenbasilika. Oder wie es die Holländer nennen: Basiliek van Onze-Lieve-Vrouw-Tenhemelopneming. Der Mensch, der mich eingearbeitet hat, hat da grad Pakete im Auto zusammengesammlt. Da war kurz Zeit für dieses tolle Bild, welches schön von der Sonne angestrahlt wird. Auch mein Ausbildungsmentor wollte dieses Bild haben. ^^

Ich fands auch schön, genau wie das Bild mit dem Blickauf die Maas weiter oben. Die 2 Boote kamen gerade recht und sehen echt schön aus auf dem Wasser.

Naja das reicht ja auch erstmal. Ich denke, ich hab mich abgeregt und bitte jeden Kritiker erstmal seine eigenen Worte zu überdenken und sich in meine Lage zu versetzen. Dann können wir weiterreden.

Amen!

Keine Kommentare: